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Pfirsich

23.08.2021 08:11
Pfirsich

Der Pfirsich: gesunde Nascherei vom Baum

Der botanische Name des Pfirsichs Prunus persica (Persische Pflaume) verrät, von wo aus die Frucht ihre Reise nach Europa angetreten hat. Ihr Ursprung liegt allerdings in China, wo der Pfirsich laut Aufzeichnungen schon 2000 v. Chr. kultiviert wurde. Die Pflanze mag es gerne warm, weshalb sich Weinbaugebiete wie die Steiermark besonders gut für den Anbau eignen.

Pfirsiche sind wie Marillen und Nektarinen Mitglieder der Familie Rosaceae Prunus. Im Gegensatz zu seinen eher glattschaligen Verwandten haben Pfirsiche eine samtartige Behaarung und sind aufgrund des hohen Wassergehalts besonders druckempfindlich. Markantes Merkmal ist die typische Längsfurche. Während das Fruchtfleisch weich und saftig ist, verholzt der innere Teil der Fruchtwand zu einem Kern. Damit zählt der Pfirsich zum Steinobst. Der Kern trägt einen ölreichen Samen, der u. a. auch Blausäure enthält. Auf Grund der Gesundheitsschädlichkeit von Blausäure ist der Kern nicht zum Verzehr geeignet.

Ernährung und Gesundheit

Pfirsiche stecken voller wertvoller Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, B-Vitamine sowie Vitamin C. Wichtig zu wissen: Die Konzentration dieser gesundheitsförderlichen Stoffe ist in der Schale der Früchte signifikant höher als im Fruchtfleisch. Dasselbe gilt für die sekundären Pflanzenstoffe, von denen vor allem Anthocyane zu finden sind. Reichlich Beta-Carotin sorgt mitunter für die gelb-orange-rötliche Färbung der sommerlichen Früchte. Im Körper fungieren diese Stoffe als wichtige Antioxidantien, die die Zellen vor negativen Einwirkungen schützen. Auch entzündungshemmende Eigenschaften werden beobachtet.

Eine relativ teure, aber geschmacklich herausragende Besonderheit sind Weinbergpfirsiche. Ihr Aroma ist kräftig mit einer leicht herben Note. Das Fruchtfleisch ist durch seinen hohen Anthocyangehalt rot gefärbt. Der kleine Baum wächst gerne in den Weinbergen und die Frucht ist kleiner, härter sowie stark behaart.

Einkauf und Lagerung

Von Juni bis Oktober ist Hauptsaison für den Pfirsich. Reife Früchte verströmen einen angenehmen aromatischen Duft, die Haut soll unverletzt und prall wirken. Der Pfirsich ist bei der Lagerung sehr empfindlich und fängt besonders schnell an zu schimmeln, wenn die Früchte übereinander gelagert werden. Im Kühlschrank ist das Obst einige Tage haltbar. Sind die Früchte beim Einkauf noch nicht ganz ausgereift, kann man sie zusammen mit ein paar Äpfeln nachreifen lassen.
Die Löslichkeit der Steine hängt stark von der Sorte sowie vom Reifegrad der Pfirsiche ab. Der Kern lässt sich aus weißfleischigen Sorten meist leichter herauslösen als aus gelbfleischigen.

Verwendung

Auf Grund ihrer Süße sind Pfirsiche die perfekte gesunde Nascherei bei sommerlichen Temperaturen. Pfirsiche schmecken aber nicht nur pur, sondern auch in Obstsalat, Sorbet, als Marmelade, Kompott oder Chutney. Fleisch- und Fischgerichten verleihen Pfirsiche eine süß-säuerliche Note. So eignen sie sich auch als fruchtige Zutat in kreativen Salaten.

In unserem Rezepttipp präsentiert sich der Pfirsich als süßer Begleiter zu einem Zimt-Rindschnitzel.

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