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Fisch

17.09.2021 08:50
Fisch

Wissenswertes über Fisch

Heimischer Fisch ist immer eine gute Wahl. Er wird unter strengen Qualitätsauflagen, extensiv und naturnah produziert. Die hervorragende Wasserqualität ermöglicht eine Fischzucht ohne Umweltkontamination. Der Griff zu heimischem Fisch erspart lange Transportwege und wirkt der Überfischung der Weltmeere entgegen. 

Fisch aus heimischen Gewässern

Mit einem Selbstversorgungsgrad von nur 8 % sind die heimischen Fischbestände schnell erschöpft. Doch jeder Griff ins Regal ist auch ein Auftrag an die Produktion: wer heimischen Fisch nachfragt, setzt ein klares Zeichen die landeseigene Fischzucht auszuweiten und Importe zu reduzieren.

Die mengenmäßig bedeutendsten Fischarten aus heimischer Aquakultur sind Regenbogen- bzw. Lachsforellen, Bachsaibling, Karpfen, Bach- bzw. Seeforellen, Afrikanischer Raubwels, Elsässer Saibling sowie der Seesaibling.

Prinzessin der Teiche

Die Schleie wurde zum Fisch des Jahres 2024 gekürt. Wegen ihres edeln Geschmakes und der edlen Erscheinung wird sie von Teichwirten auch „Prinzessin der Teiche“ genannt. Schleien sind seit Jahrhunderten traditionelle Nebenfische der Karpfenteichwirtschaft in Österreich. Von der Forelle etwas in den Hintergrund gedrängt, erlebt die Schleie nicht nur unter Fischliebhabern aktuell wieder ein Revival.

Fisch am Speiseplan

Fischessen lohnt sich auch aus gesundheitlicher Sicht. Laut Empfehlungen gemäß Ernährungspyramide sollte Fisch mindestens ein bis zweimal pro Woche am Speiseplan stehen. Dabei werden für eine Portion 150-200 g Fischfilet bzw. 250-300 g ganzer Fisch gerechnet. Leider sind die Österreicher:innen mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 7 kg (Statistik Austria, 2022) weit von dieser Empfehlung entfernt. Auch im EU-Schnitt hinken wir weit hinterher, dieser liegt fast doppelt so hoch. 

Schade, wenn man bedenkt, welch unschätzbaren Wert der Fisch in der Ernährung besitzt. Da wäre einmal das hochwertige Eiweiß, das sehr leicht verdaulich und besonders gut verwertbar ist. Was den Fisch als Nahrungsmittel außerdem einzigartig macht ist der Gehalt an langkettigen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Der Fettgehalt schwankt von Fischart zu Fischart. Entscheidend für den Körper ist aber nicht der prozentuale Fettanteil des Fisches, sondern die Zusammensetzung der Fette. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den „guten Fetten“, denn sie leisten wertvolle Beiträge zu unserer Gesunderhaltung:

  • Reduktion von Entzündungserscheinungen
  • Reduktion der Thromboseneigung
  • Senkung der Triglyceride im Blut
  • Vorbeugung gegenüber Herzrhythmusstörungen
  • Wichtig für die Entwicklung der Gehirnfunktion beim Fötus
  • Bedeutend für die Immunabwehr.

Behandlung mit Fingerspitzengefühl

Fisch ist ein leicht verderbliches Lebensmittel. Das Verbrauchsdatum auf dem Etikett gibt die unbedenkliche Verzehrsfähigkeit bei entsprechender Lagerung an. Der Weg vom Kauf bis zum Kühlschrank sollte nicht übermäßig lange sein und wenn möglich gut gekühlt, besonders im Sommer.
Zur Aufbewahrung im Kühlschrank gibt man den Fisch in einen geeigneten Behälter oder stellt ihr gut abgedeckt am besten in die kühlste Zone über dem Gemüsefach.

Frischen Süßwasserfisch erkennt man an der hell- bis mittelroten Farbe seiner Kiemen, an einer feucht glänzenden Schuppenhaut, klaren Augen und einem nicht intensiven Geruch.

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